Zur Startseite 
Die "Zwillingsbilder" der Jahre 1992–1996
Sechsundzwanzig Ausfertigungen sind diesen Typ eines Doppelbildes zuzuordnen, davon sind vier undatiert.
Ihr gemeinsames Merkmal besteht darin, dass zwei gleich große, nahezu identische Aquarelle nebeneinander montiert sind,
wobei eines von ihnen zumeist spiegelbildlich oder seitlich verdreht platziert ist.
Die Aquarelle haben regelmäßig Seitenlängen von sechzehn Zentimetern, nur drei Doppelbilder sind größer mit Maßen von
siebzehn, zwanzig und einundzwanzig Zentimetern, nur eines kleiner mit den Seitenlängen fünfzehn auf elf Zentimer.
Auslöser für diese Art des Kunstschaffens war die Geburt der Enkelzwillinge des Künstlers gegen Ende des Jahres 1991.
Immerhin zehn der Doppelbilder haben Namen erhalten, wenngleich sich ein Sinn wohl nicht in allen Fällen erschließt.
Sie heißen "Zwillinge I / II",
"Zwillinge - einer hier, einer dort",
"Pfingstmontag",
"Tropfend",
"Mäxchen im Märchenwald",
"Blau trifft Mittag",
"Horizont wächst aus dem Dunkel der Zeit",
"Hängebrücke",
"Rosa spielt Blues"
sowie "Kimberley revisited".
|
|
Der Künstler selbst gab zu diesen Bildern folgende Erläuterung:
»Meine "Zwillingsbilder" entstehen durch eine besondere Technik, die ich
Malerisches Drucken nennen könnte.
Jedes so entstandene Paar ist ein Unikat und somit als Paar einmalig und nicht wiederholbar.
Auf den ersten Blick gleichen die beiden sich. Doch wie verhalten sie sich zueinander, wie wenden sie sich einander zu oder voneinander ab?
Und zeigen sie auf den zweiten Blick nicht doch ihre Unterschiede und sind Eigenwesen? Wie menschliche Zwillinge...
Zwillingsbilder sollen der Phantasie freien Lauf lassen.
Die Gedanken, die mich beim Arbeiten bewegten, können beim Betrachten völlig anders sein, und die Titel
sind darum auch der Freiheit und Freude des Betrachters überlassen.«
|
Weiter / Zurück...
"Vertikale Bänder" /
"Materialbilder"

|