Allgemeines zur Einführung
Die künstlerische Hinterlassenschaft FKHs umfasst dem derzeitigen Stand zufolge sechshundertzweiundneunzig Werkstücke.
Sie verteilen sich auf den Zeitraum 1970 bis 2011 und lagern überwiegend (mit fünfhundertsiebenundzwanzig Exemplaren)
im ehemaligen Wohnhaus des Künstlers.
Von den übrigen hundertfünfundsechzig Werken, die – durch Verkauf oder Schenkung – in Privatbesitz übergegangen sind,
ist nur in einundachtzig Fällen deren Verbleib bekannt.
Die Erkenntnis, dass mehr als achtzig Werke "verschollen" sind,
gründet sich allein auf Fotos, die der Künstler von ihnen angefertigt hat oder hat anfertigen lassen, um die Abbildungen
wiederum in bebilderten Broschüren seiner Werke oder in Kalendern zu verwenden. FKH wird diese Exemplare also, ohne den Verbleib zu notieren,
veräußert oder verschenkt haben.
Zudem sind weitere Werke in andere Hände gelangt, ohne dass diese zuvor fotografisch dokumentiert wurden.
Die Zahl dieser Bilder dürfte nicht unbeträchtlich sein – angesichts von Listen mit Namen von Exponaten,
die in Ausstellungen gezeigt wurden, bei der Durchsicht des Archivs unter diesen Namen aber nicht zu registrieren waren.
Der Umstand, dass uns von ihnen allein die Titel bekannt sind, ist höchst bedauerlich angesichts des Unterfangens,
an dieser Stelle eine Gesamtschau des Werkes vorstellen zu wollen.
Das restliche Viertel bestreiten verschiedene Arten von Malereien und Techniken:
Nur sehr selten kamen hingegen Buntstifte zur Anwendung (wie beim Bild "Seguret" unten links), sowie Blei- oder Tuschestifte (wie zuunterst links), Kohle (wie unten rechts) oder gar Wachsstifte (wie zuunterst rechts).
Als klare Ausnahmen innerhalb des Gesamtschaffens erscheinen hingegen sieben papierene Collagen, die wohl aus allerlei Illustrierten zusammengefügt wurden (ein Beispiel unten links) sowie ein vereinzelter Linolschnitt aus den frühen 1980er-Jahren (unten rechts).
Die Bereitschaft des Künstlers, seine Werke geflissentlich zu signieren und mit Titel und Jahr zu versehen, nimmt gegen Ende der 1980er-Jahre bedauerlicherweise deutlich ab. Dass eine Signatur bei mehr als einem Viertel der Werke fehlt, ist noch zu verschmerzen, da keinerlei Zweifel an der Urheberschaft besteht, doch unterbleiben Angaben zum Jahr der Entstehung bei knapp einem Viertel und ein Titel oder eine Ortsangabe (und wenn auch nur auf der Rückseite vermerkt) ist bei etwa fünfundfünfzig Prozent der Bilder nicht vorhanden.
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