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Allgemeines zur Einführung

Ausblicke

Die künstlerische Hinterlassenschaft FKHs umfasst dem derzeitigen Stand zufolge sechshundertzweiundneunzig Werkstücke. Sie verteilen sich auf den Zeitraum 1970 bis 2011 und lagern überwiegend (mit fünfhundertsiebenundzwanzig Exemplaren) im ehemaligen Wohnhaus des Künstlers. Von den übrigen hundertfünfundsechzig Werken, die – durch Verkauf oder Schenkung – in Privatbesitz übergegangen sind, ist nur in einundachtzig Fällen deren Verbleib bekannt. Die Erkenntnis, dass mehr als achtzig Werke "verschollen" sind, gründet sich allein auf Fotos, die der Künstler von ihnen angefertigt hat oder hat anfertigen lassen, um die Abbildungen wiederum in bebilderten Broschüren seiner Werke oder in Kalendern zu verwenden. FKH wird diese Exemplare also, ohne den Verbleib zu notieren, veräußert oder verschenkt haben. Zudem sind weitere Werke in andere Hände gelangt, ohne dass diese zuvor fotografisch dokumentiert wurden. Die Zahl dieser Bilder dürfte nicht unbeträchtlich sein – angesichts von Listen mit Namen von Exponaten, die in Ausstellungen gezeigt wurden, bei der Durchsicht des Archivs unter diesen Namen aber nicht zu registrieren waren. Der Umstand, dass uns von ihnen allein die Titel bekannt sind, ist höchst bedauerlich angesichts des Unterfangens, an dieser Stelle eine Gesamtschau des Werkes vorstellen zu wollen.
Zur Vorbereitung einer Zusammenstellung des Gesamtwerkes im Internet wurden alle zugänglichen Werke fotografiert: etwa fünfhundertdreiundsiebzig Aufnahmen stammen vom Archivar, etwa fünfundzwanzig weitere Bilder wurden von den Besitzern beigesteuert; die übrigen Fotografien – die die Werke unbekannten Verbleibs zeigen – gehen auf FKH zurück. Das Bildmaterial wurden in einer Datenbank systematisiert und mit Photoshop für die Wiedergabe im Internet in einem vertretbaren Kompromiss zwischen Ladezeit und Qualität heruntergerechnet.

Otto
"Otto" / 1970

Das Gesamtwerk besteht fast ausschließlich aus Malereien und Zeichnungen; zum Malen wurden anfänglich exklusiv Ölfarben verwendet.
Das erste Bild dieser Art stammt aus dem Jahr 1970 und zeigt die Lieblingspuppe der damals siebenjährigen Tochter Nele namens Otto.

Kohle und Wald - Ikaria
"Kohle und Wald" / 1996

Ab 1996 kamen Acrylfarben hinzu, um einen inzwischen deutlich veränderten Stil zum Ausdruck zu bringen.
Das erste Bild dieser Art ist "Kohle und Wald" betitelt. Öl- und Acrylbilder umfassen ein knappes Viertel des Œuvres.

Bretonische Küste
"Bretonische Küste" / 1977

Den größten Teil der Hinterlassenschaft nehmen – mit mehr als der Hälfte aller Malereien – freilich die Aquarelle ein: Dabei stammt das älteste Exemplar erst aus dem Jahr 1977: es zeigt die bretonische Küste und weist darauf hin, dass im Laufe der Jahre Motive gelegentlich von Reisen zunehmend im Ausland gesucht werden.

Das restliche Viertel bestreiten verschiedene Arten von Malereien und Techniken:

Kontakte und Nieten
"Kontakte und Nieten"
1993

Zum einen sind es die von FKH als "Materialbilder" bezeichneten Ölbilder, bei denen – nach Art einer Collage – zumeist metallene Zusätze eingefügt wurden, wie etwa Schrauben, Nägel, Drähte, Ösen, Winkel, elektrische Spulen oder Leiterplatten, in einem Fall auch gröbere Schnur.

Ausblicke
"Ausblicke" / 1996

Des Weiteren entwickelte FKH eine spezielle "Mischtechnik", bei der Acryl beispielsweise mit Erde, Sand oder gar Lava oder mit Papier und Rupfen (einem groben und naturfarbenen Gewebe) "gemischt" wurde.

(ohne Titel)
(ohne Titel) /1991


In weit geringerem Umfang fertigte FKH auch Zeichnungen an, bei denen regelmäßig Pastellstifte verwendet wurden.

Nur sehr selten kamen hingegen Buntstifte zur Anwendung (wie beim Bild "Seguret" unten links), sowie Blei- oder Tuschestifte (wie zuunterst links), Kohle (wie unten rechts) oder gar Wachsstifte (wie zuunterst rechts).

Seguret
"Seguret" / 1980
(ohneTitel)
(ohne Titel / ohne Jahr)
(ohne Titel)
(ohne Titel) / 1987
(ohne Titel)
(ohne Titel) / 1992

Als klare Ausnahmen innerhalb des Gesamtschaffens erscheinen hingegen sieben papierene Collagen, die wohl aus allerlei Illustrierten zusammengefügt wurden (ein Beispiel unten links) sowie ein vereinzelter Linolschnitt aus den frühen 1980er-Jahren (unten rechts).

(ohne Titel)
(ohne Titel) / 1984
(ohne Titel)
(ohne Titel / ohne Jahr)

Die Bereitschaft des Künstlers, seine Werke geflissentlich zu signieren und mit Titel und Jahr zu versehen, nimmt gegen Ende der 1980er-Jahre bedauerlicherweise deutlich ab. Dass eine Signatur bei mehr als einem Viertel der Werke fehlt, ist noch zu verschmerzen, da keinerlei Zweifel an der Urheberschaft besteht, doch unterbleiben Angaben zum Jahr der Entstehung bei knapp einem Viertel und ein Titel oder eine Ortsangabe (und wenn auch nur auf der Rückseite vermerkt) ist bei etwa fünfundfünfzig Prozent der Bilder nicht vorhanden.



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